- verwechseln
- durcheinander bringen
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ver|wech|seln [fɛɐ̯'vɛksl̩n] <tr.; hat:irrtümlich eines für das andere halten, nehmen:er hatte die Mäntel verwechselt; ich habe dich mit deinem Bruder verwechselt.* * *
ver|wẹch|seln 〈[-ks-] V. tr.; hat〉 irrtümlich vertauschen ● er verwechselt manchmal Mein und Dein 〈fig.; umg.〉 er ist nicht ehrlich, er stiehlt ab und zu; er verwechselt mir und mich 〈fig.; umg.〉 er spricht kein korrektes Deutsch; zwei Begriffe, Wörter (miteinander) \verwechseln; wir haben unsere Handschuhe verwechselt; etwas mit etwas anderem, jmdn. mit jmdm. \verwechseln irrtümlich für etwas anderes, für jmd. anderen halten; ich habe ihn mit seinem Bruder, seinem Freund verwechselt; sie sehen sich/einander zum Verwechseln ähnlich
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ver|wẹch|seln <sw. V.; hat [mhd. verwehseln, ahd. farwehsalōn]:a) jmdn., etw. nicht unterscheiden, auseinanderhalten können u. daher für jmd. anderen, etw. anderes halten:sie hat mich mit meinem Bruder, das Salzfass mit dem Zuckerstreuer verwechselt;<subst.:> die beiden sind sich zum Verwechseln ähnlich;die Namen v.;»mir« und »mich« v.;das müssen Sie verwechselt haben;er hat die Mäntel verwechselt (irrtümlich den falschen an sich genommen);die beiden kann man doch gar nicht v.* * *
ver|wẹch|seln <sw. V.; hat [mhd. verwehseln, ahd. farwehsalōn]: a) Personen nicht unterscheiden, auseinander halten können u. daher eine Person für eine andere halten: sie hat mich mit meinem Bruder verwechselt, das Salzfass mit dem Zuckerstreuer verwechselt; Sie müssen sich irren, Herr Direktor, ich habe keine Akten ... Sie müssen mich mit jemandem v. (v. d. Grün, Glatteis 241); Frau Schmitt, nicht zu v. mit (eine andere Person als) Frau Schmied; <subst.:> die beiden sind sich zum Verwechseln ähnlich; b) irrtümlich anstelle von etw. anderem gebrauchen, durcheinander bringen; vertauschen: die Namen v.; »mir und mich« v.; die Telefonnummer v.; sie verwechselte die Tür und betrat das Zimmer des Chefs; das müssen Sie verwechselt haben; er hat die Mäntel verwechselt (irrtümlich den falschen an sich genommen); er verwechselt häufig »mein« und »dein« (geht großzügig mit dem Eigentum anderer um, verleibt sich das Eigentum anderer gern ein); die beiden kann man doch gar nicht v.; da verwechselst du aber die Dinge, Begriffe (bringst du nicht Zusammengehörendes durcheinander).
Universal-Lexikon. 2012.